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Stressbewältigung

Stressbewältigung

Stress ist ein Begriff, der heutzutage vielfach in unserem Alltag Verwendung findet: „Ich bin gestresst“, „…soviel Stress heute“ “ das stresst mich total“…

Stress ist eine natürliche Körperreaktion auf akute physische oder psychische Belastungen. Stress lässt sich nicht vermeiden. Wir kommen in unserer heutigen Gesellschaft zwangsweise damit (täglich) in Berührung.

Allen voran ist aber wichtig, dass eine Bewußtwerdung erfolgt. Wieviel Stress habe ich tatsächlich gerade aktuell in meinem Leben? Kann ich damit umgehen (habe ich eine gute Stressresilienz) oder übersteigt das Ausmaß meine Kraft und ich bin bereits in einem chronischen Stresszustand?

Dabei können subjektiv über z.B. spezielle Fragebögen potentielle Faktoren ausfindig gemacht werden und dadurch eine Anpassung und Veränderung geschehen. Ratsam ist eine objektive Messung, um zum einen das subjektive Empfinden abzugleichen und zum anderen den tatsächlichen Einfluss auf unser vegetatives Nervensystem und damit auf unsere physische und psychische Gesundheit abzuklären. Diagnostisch wird dazu die Herzratenvariabilitätsmessung herangezogen. Weitere Untersuchungen wie das Cortisoltagesprofil und die Analyse weiterer Stresshormone wie z.B. Adrenalin können unterstützend durchgeführt werden. Beide Untersuchungen sind in meiner Praxis möglich.

Wenn diese Messungen nun zeigen, dass ein Ungleichgewicht zwischen dem „Entspannungsnerv“ (Parasympathikus) und dem „Anspannungsnerv“ (Sympathikus) vorliegt, gibt es hier kein Standardvorgehen. Jeder Mensch ist anders und hat mit unterschiedlichsten Stressoren zu tun, so dass eine individuelle Begleitung notwendig ist.

Bei starker Dysbalance können kurzfristig Infusionen mit vor allem B-Vitaminen und anderen wichtigen Nährstoffen/Spurenelementen/Homöopathika sehr hilfreich sein. Auch zur oralen Einnahme kann sich in der orthomolekularen Medizin und der Pflanzenwelt bedient werden.

Ich arbeite hier sehr gerne auch mit der Ohrakupunktur, um entsprechende Impulse zur Entspannung des Nervensystems zu setzen.

Tiefenwärme (Infrarosttrahlung) in Kombination mit Magnetfeld und Biophotonen (Regenerationsmatte) wäre eine sehr unkomplizierte Möglichkeit den Vagusnerv zu stimulieren und ggf. weitere Prozesse wie Muskelentspannung oder eine stärkere Sauerstoffeinbringung ins Gewebe anzustoßen.

Bei manuellen Therapien wie der Faszienmassage kann sowohl körperlicher Stress (Verspannungen, Dysfunktionen,…) als auch psychischer Stress abgebaut/reduziert werden. Die Craniosacrale Therapie setzt hier ähnlich an und wirkt langsfristig, da sie Selbstheilungsprozesse und Reparaturmechanismen ankurbeln kann.

Der Zustand unseres Darms spielt auch im Stressgeschehen eine große Rolle. Sobald Stress in chronischer Form auf uns einprasselt reagiert unser Verdauungssystem. Da es diesbzgl. sehr sensibel ist, können die Auswirkungen von Dysbiosen (Ansiedlung von pathogenen oder unerwünschten Keimen) bis hin zu Schleimhautveränderungen und sogenannten „silent inflammation“, also stillen Entzündungen reichen. Dies wiederum fordert unser Immunsystem und beschäftigt es dauerhaft so dass andere Prozesse wie Reparaturen und Heilungsgeschehen vorerst nicht ablaufen können. Gleiches gilt in umgekehrter Folge: wenn das Verdauungssystem ständig überfordert wird mit zu stark prozessierten Lebensmitteln, Auszugsmehlen, vitalstoffarmer Fast Food Kost, zu viel und zu häufigem Essen kann dies zu Entzündungen und Fehlbesiedlungen führen. Ein Darmgesundheitscheck ist somit ratsam.

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